Das vierte Treffen an diesem Freitag war zunächst ergebnislos verlaufen. Vorschläge, die Geens am Donnerstag gemacht hatte, waren als nicht zielführend zurück gewiesen worden. Die Gewerkschaften rechtfertigen dies mit dem Hinweis, bereits jetzt bis zu 20 Prozent zu wenig Personal zu haben.
Inzwischen werden auch Verkehrspolizisten herangezogen, um die Kollegen zu verstärken, die in den Gefängnissen einen Minimaldienst leisten. Die föderale Polizei warnte bereits, sie werde auf keinen Fall Einsatzkräfte abstellen, die für andere Aufgaben zur Verfügung stehen müssten.
Die Gefängnisdirektoren warnen vor einer "explosiven Lage".
Am Freitagabend hieß es, Geens und die Gewerkschaften seien nach harten Verhandlungen zu einer Vereinbarung gekommen. Diese wollten die Gewerkschaften nun der Basis unterbreiten.
rtbf vrt b fs - Bild: David Stockman/Belga