Mit den Zinsswap-Verträgen sollten die Staatsschulden gegen den Anstieg der kurzfristigen Zinsen abgesichert werden. Allerdings sind seit Abschluss der Verträge 2014 die Zinsen noch weiter gefallen, sodass jetzt Verluste in Milliardenhöhe entstehen.
Von den Krediten, die der belgische Staat letztes Jahr und dieses Jahr aufgenommen hat, ist nur gut ein Drittel über Zinsswap-Verträge finanziert. Dabei geht es um eine Schuldensumme von 65 Milliarden Euro. Zwei Drittel davon profitieren von den niedrigen Zinsen. Damit kann ein Teil der Verluste aus den Zinsswap-Verträgen ausgeglichen werden.
rtbf/sh - Bild: Herwig Vergult/BELGA