Den Gewerkschaften sind vor allem Regierungspläne zur Abschaffung der 38 Stunden-Woche ein Dorn im Auge. Sprecher warnten davor, dass die angebliche Flexibilisierung der Wochenarbeitszeit zu einem schrittweisen Abbau der in Jahrzehnten erkämpften Arbeitnehmerrechte hinauslaufe.
Sprecher der Sozialistischen Parteien warfen der Regierung Michel vor, eine Politik zu Lasten der Arbeitnehmerschaft zu führen. So warf der Vorsitzende der flämischen Sozialisten John Crombez am Vorabend des 1. Mai der Regierung vor, eine Politik im Sinne von Diamantenhändlern, Großkonzernen und "Panama-Betrügern" zu führen.
belga/rkr - Illustrationsbild: Eric Lalmand (belga)