Die Wallonie hat letztes Jahr wieder mehr ausländische Investoren angelockt. In Flandern dagegen ging die Anzahl erstmals zurück. Das haben Unternehmensberater von IBM bekannt gegeben.
Demnach wurden Belgien weit im vergangenen Jahr 182 neue Aufträge mit ausländischen Betrieben abgeschlossen. 67 davon galten der Wallonie - das waren zwanzig mehr als 2008. Mehr als 2.000 Arbeitsplätze wurden dadurch geschaffen.
In Flandern ließen sich im letzten Jahr 78 Investoren nieder - 34 weniger als im Vorjahr. Der wallonische Erfolg ist nach Einschätzung der IBM-Berater auf die Fülle von Industriegebieten in der Region und die interessanten Investitionshilfen zurückzuführen.
Abschreckend auf ausländische Investoren wirkten die hohen Personalkosten und die Unternehmenssteuer in Belgien.
belga/vrt/jp