Das belegt eine Studie vom belgischen Unternehmensverband FEB, über die die Zeitung l'Echo am Samstag berichtet. Von 2010 bis 2013 belegte Belgien im europwaweiten Vergleich laut der Studie sogar den letzten Platz. Das Investitionsvolumen lag in diesem Zeitraum bei 2,4 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. In die Infrastruktur flossen davon gerade mal 0,6 Prozent.
Zur Beseitigung des Investitionsrückstaus fordert der FEB eine umfassende Planung des künftigen Verkehrsbedarfs, vereinfachte Genehmigungsverfahren und mehr "Public private partnerships", also Projekte, die gemeinsam von der öffentlichen Hand und von privaten Firmen getragen werden.
L'Écho ergänzt, dass Belgien im weltweiten Vergleich einen akzeptablen 22. Platz einnimmt, räumt aber ein, dass das Land innerhalb von zehn Jahren um zehn Plätze abgerutscht ist.
belga/rtbf/sh - Bild: Maxime Anciaux/BELGA