Vier Wochen nach den Anschlägen von Brüssel und Zaventem bleibt die Terrorgefahr in Belgien real. Zu diesem Schluss kommt der Anti-Terror-Stab Ocam, der die Bedrohungslage analysiert. Deshalb gelte auch weiterhin Terrorwarnstufe drei von vier, erklärte Direktor Paul Van Tigchelt bei einer Pressekonferenz in Brüssel.
Er fügte hinzu, dass die Ermittlungen zu den Hintergründen der Anschläge große Fortschritte gemacht hätten. Dennoch bleibe das Risiko neuer Attentate bestehen. Aus den Informationen, über die Polizei- und Geheimdienste verfügen, könne man nicht ableiten, dass die Gefahr gewichen ist.
Zudem gebe es Hinweise darauf, dass die Terrormiliz IS neue Kämpfer nach Europa und auch nach Belgien entsandt habe, so der Leiter des Ocam. Um wen es sich handelt und wie konkret diese Drohung ist, dazu wollte der Anti-Terror-Stab nichts sagen.
Namen wurden keine genannt, trotzdem taucht einer immer wieder auf: der von Younes Abaoud, dem Bruder des getöteten Abdelhamid Abaaoud. Abaaoud ist der Mann, der hinter der Terrorzelle von Verviers steckte, die Pariser Anschläge geplant haben soll und wenige Tage später bei einem Polizeieinsatz nahe der französischen Hauptstadt ums Leben gekommen ist.
Der jüngere Bruder Younes, gerade mal 15 Jahre alt, war ebenfalls aus Molenbeek nach Syrien gezogen und hat für den IS gekämpft. Und er droht jetzt nach Europa zurückzukommen, um den Tod seines Bruders zu rächen - möglicherweise mit einer neuen Terrorzelle. Wie konkret die Gefahr eines neuen Anschlags ist, das kann aber niemand sagen.
belga/alk/jp/mh
Daesh soll neue Kämpfer in Belgien, und Europa, eingeschleust haben? Echt? Wie ist so was nur möglich? Sie werden wohl nicht die Überflutung - danke, Merkel! - genutzt haben? Oder? 130.000 "Flüchtlinge", die von der Radaroberfläche allein in D verschwunden sind, liegt da eine Gefahr? Neeee, es sind ja nur junge Männer im Kampfalter. Und, wir haben ja die Friedensmärsche, die Anti-Terror-Märsche - und die Kuschelpädagogik. All das sind doch die besten Sicherheitsvorkehrungen, oder? Und schließlich sind ja die Terroristen in ganz bestimmten "Ecken" zu finden. Also, alles kein Grund zur Sorge! Zeigen wir mehr Toleranz, bauen wir mehr Mosscheen, und fangen an "ul kitab" zu lesen!
Sie haben Recht, Herr François - schotten wir uns ab, bauen wir Mauern, mit Stacheldraht obendrauf und Selbstschussanlagen, ach nein, dafür haben wir ja die AfD, die bereitwillig schießt... Man sieht ja in großen Demokratien wie Israel und den USA, wie gut diese Mauern und Grenzschützen ups, Tippfehler, Grenzschützer, funktionieren und kein einziger Mensch und keine Maus mehr durchkommt. Vielleicht sollten wir auch unsere Haustür panzerdicht machen, um uns vor dieser unsäglichen Kuschelpädagogik zu schützen. Oder erst gar nicht mehr vor die Tür gehen. Wer weiss, der Nachbar hat mich desletzt schon so schräg angeschaut...
Einmal durchatmen, die Probleme (Radikalisierung sowohl hier als dort) benennenund beheben, Ängste ansprechen und vor allem miteinander sprechen, anstatt aufeinander (verbal) schießen wäre vielleicht ein produktiverer Ansatz, finden Sie nicht?