Die sozialistische Gewerkschaft führt am Dienstag in Brüssel und der Wallonie verschiedene Protestaktionen gegen die Haushaltspläne der Föderalregierung durch. In den größeren Städten sind am Vormittag Kundgebungen geplant. Außerdem ist vielerorts der öffentliche Busverkehr stark gestört. Vor allem in Lüttich und Charleroi sind die meisten Fahrzeuge am Morgen in den Depots geblieben. In Verviers und Eupen wird nicht mit Ausfällen gerechnet.
Für morgen ruft die christliche Gewerkschaft CSC zu Aktionen auf.
Die Föderalregierung hatte vor zehn Tagen neue Sparmaßnahmen angekündigt, um einen Fehlbetrag von 2,2 Milliarden Euro auszugleichen. Unter anderem soll der Arbeitsmarkt modernisiert werden. Vorgesehen etwa ist eine Lockerung der 38-Stunden-Woche und eine Veränderung bei der Berechnung der Renten im Öffentlichen Dienst.
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