Vor Gericht verantworten müssen sich 16 Terrorverdächtige, aber nur sieben von ihnen werden tatsächlich anwesend sein. Die meisten anderen halten sich vermutlich in Syrien auf. Ihnen wird der Prozess in Abwesenheit gemacht.
Die Zelle war im Januar 2015 bei einer großangelegten Anti-Terror-Aktion ausgehoben worden. In diesem Rahmen hatte es zahlreiche Razzien unter anderem im Brüsseler Raum, Anderlecht sowie Verviers gegeben. Bei der Aktion in Verviers hatten zwei Verdächtige das Feuer auf die Beamten der Sondereinheiten eröffnet. Sie wurden bei dem Schusswechsel getötet. Ein weiterer Verdächtiger wurde verletzt.
Den Beschuldigten wird unter anderem vorgeworfen, ein Attentat in Belgien geplant zu haben und der Terrorzelle logistische Unterstützung geleistet zu haben. Auch werden sie sich wegen der Beteiligung an einer Terrororganisation zu verantworten haben. Sie werden ebenfalls des Mordversuchs auf Polizeibeamte beschuldigt.
belga/dop/est - Bild: Nicolas Maeterlinck/BELGA