Es sei schade, dass gleich zur Streikwaffe gegriffen werde, ohne dass es vorab eine Konzertierung mit den Sozialpartnern gegeben habe. Viele Beamte hätten Verständnis dafür, dass auch sie länger arbeiten und auf gewisse nicht mehr zeitgemäße Privilegien verzichten müssten, sagte der N-VA-Politiker Vandeput.
Die CGSP hat die Mitarbeiter der föderalen Ministerien und Verwaltungen am Donnerstag aufgerufen, am 26. April die Arbeit für 24 Stunden niederzulegen, um gegen die geplanten Änderungen bei den Pensionen der Beamten zu protestieren. Für kommenden Dienstag, 19. April, kündigte sie Kundgebungen in Brüssel, Charleroi und Lüttich an, um gegen die Arbeitsmarktpolitik der Regierung zu protestieren. Es sei nicht auszuschließen, dass es in Unternehmen zu Streiks komme, hieß es.
Die Christliche Gewerkschaft plant für den Tag darauf, das heißt den Mittwoch, 20. April, eine Großkundgebung in Brüssel.
belga/mh