Die Akte soll jetzt vor dem Appellationshof von Antwerpen verhandelt werden. Der Kassationshof hatte sich mit der Beschwerde der Steuerverwaltung befasst, die nicht mit dem Urteil des Genter Appellationshofs einverstanden war. Der Hof hatte damals geurteilt, dass die Indizien für eine Steuerhinterziehung nicht ausreichend seien.
Der Fiskus fordert 900.000 Euro von Karel De Gucht. Er war möglichen Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit einer Villa De Guchts in der Toscana nachgegangen. In dem Zusammenhang waren in den Konten De Guchts und seiner Frau 1,2 Millionen Euro aus dem Verkauf von Aktien hervorgegangen, für die De Gucht offenbar keine Steuern bezahlt hat.
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