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Verzweiflungsakt der LKW-Fahrer auf wallonischen Straßen

05.04.201612:54
LKW-Blockade in Libramont-Recogne (1.4.)
LKW-Blockade in Libramont-Recogne (1.4.)

Die wallonischen Transportunternehmer fordern, dass Landstraßen von der Abgabe ausgenommen werden – ansonsten drohe ihnen ein finanzielles Desaster. Doch gegen Änderungen am Mautsystem wehrt sich die wallonische Regionalregierung. Das würde nur neue Probleme schaffen.

LKW-Blockade im Industriegebiet von Feluy in der Provinz Hennegau: Rund 60 wütende Brummifahrer blockieren mit ihren Lastwagen die Zugänge zum Logistik-Zentrum des Kraftstoffherstellers Total. Ihr Ziel: Der Wirtschaft Schaden zufügen. Denn die neue LKW-Maut treibt sie an den Rand des Ruins, sagen die kleineren Spediteure.

"Der Staat will uns zur Kasse bitten?", fragt dieser LKW-Fahrer. "Dann schlagen wir ihn jetzt Mal mit seinen eigenen Waffen zurück". Bald werde es keinen Kraftstoff mehr geben, also auch keine Steuereinnahmen mehr.

Ähnlich wie in Feluy haben die wütenden Lastwagenfahrer kleinerer wallonischer Speditionen fast 20 solche Absperrungen über die ganze Wallonie verteilt. Nur Autos werden tröpfchenweise durchgelassen, Lastwagen dagegen werden an der Weiterfahrt gehindert.

"Die Verzweiflung einiger kleinerer Spediteure in der Wallonie ist groß", erklärt Firmenchef Bernard Broquesoy. "Die Mehrkosten durch die LKW-Maut sind erheblich. Früher mit der Eurovignette habe ich 1.250 Euro pro Lastwagen im Jahr gezahlt. Durch die Kilometerabgabe sind es jetzt 1.250 Euro im Monat. Da braucht man nicht studiert zu haben, um zu verstehen, vor welchem Problem wir stehen."

Entschädigungen, aber kein Maut-Stopp

Belgiens Transportverband Febetra fordert die Brummifahrer trotzdem auf, ihre spontanen und wilden Protestaktionen aufzugeben. Man habe zwar Verständnis für die schwierige Lage einiger Unternehmer. "Febetra hat bereits im Vorfeld der LKW-Maut mit den Regionen verhandelt und erreicht, dass einige Straßen nicht mautpflichtig werden und dass die Tarife sinken", sagt Sprecherin Isabelle De Maegt.

Auch die Regierung der Wallonischen Region bleibt hart. Man sei zwar bereit über Entschädigungsmaßnahmen zu verhandeln, an der Maut werde aber nicht geschraubt. Größere Landstraßen würden auch nicht mautfrei gemacht, hatte CDH-Minister Maxime Prévot bereits am Montag deutlich gemacht.

Der wallonische Finanzminister Christophe Lacroix (PS) legte am Dienstag nach. "Wenn der LKW-Verkehr auf Nationalstraßen ausweicht, wird das Chaos noch viel größer", warnt der PS-Minister. "Mehr Verkehr in den Städten und Gemeinden, ein größeres Gefahrenpotenzial und erhöhtes Unfallrisiko." Lacroix glaubt aber, dass die LKW-Maut nur der Auslöser für den Protest ist, nicht der Grund. Viele kleine Spediteure würden viel mehr unter der Billig-Konkurrenz aus Osteuropa leiden. Stichwort: Dumping.

Aufgeben wollen die wütenden wallonischen Brummifahrer ihren Protest noch nicht. "Sie werden am Ende aber keine andere Wahl haben", meint ein Autofahrer. "In Frankreich, in der Schweiz und in Italien - überall muss man inzwischen Maut zahlen. Da ist es doch nur logisch, dass Belgien jetzt nachgezogen hat."

Alain Kniebs - Bild: Anthony Dehez/BELGA

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