Von Brüssel-Zaventem ist am Sonntagnachmittag die erste Maschine seit den Anschlägen gestartet. Die Maschine flog nach Faro.
Es war gleichzeitig der Jungfernflug für die neue Maschine, die mit Themen des Künstlers "Magritte" dekoriert ist. Sie war einen Tag vor den Anschlägen enthüllt worden. Das sei bewusst so gemacht, heißt es, als ein Symbol der Hoffnung.
Vor dem Abflug fuhr die Maschine langsam an einem Ehrenspalier von Helfern vorbei.
Für Montag stehen in Zaventem 20 Flüge an, in den kommenden Tagen sollen es mit und mit mehr werden. Bis zum Sommer, so die Hoffnung, soll der Airport wieder zum Normalbetrieb übergehen.
Gewerkschaften der Flughafenpolizei und das Innenministerium hatten sich darauf verständigt, dass die Sicherheitsvorkehrungen deutlich verstärkt werden. So haben erst mal nur Autos und Taxis Zufahrt zum Flughafen. Begleitpersonen dürfen die Abflughalle nicht betreten.
Hinein gelassen werden nur Passagiere mit gültigem Flugticket. Ihr Gepäck wird vorher untersucht - dazu wurden vor dem Gebäude Zelten aufgebaut.
Aufgrund der neuen Sicherheitsvorkehrungen wird Reisenden geraten, drei Stunden vor dem Abflug in Zaventem zu sein.
vrt/jp - Illustrationsbild: Benoit Doppagne (belga)