Hintergrund sind anonyme Beschuldigungen, wonach es im Zusammenhang mit dem Bau einer Müllentsorgungs-Anlage in Herstal Schmiergeld-Zahlungen gegeben haben soll.
Vor rund anderthalb Jahren hatte ein Unbekannter Mathot in einem Brief eine Verwicklung in die Affäre angelastet. Der scheidende Kammerabgeordnete, der bei den anstehenden Wahlen als Lütticher Spitzenkandidat der PS erneut ins Rennen geht, hatte dem Untersuchungsrichter in Lüttich zweimal angeboten, ihn zu befragen.
Dies sei jedoch nicht geschehen so Mathot. Jetzt, wenige Wochen vor den Wahlen, werde die Justiz plötzlich aktiv, während er keine Gelegenheit habe, seine Unschuld zu beweisen.
belga/vrt