Zurzeit klafft ein Loch von rund 2,2 Milliarden Euro im diesjährigen Haushalt. Reynders schloss Steuererhöhungen nicht aus, De Wever lehnt diese ab. Zu ihren konkreten Vorstellungen, wie das Haushaltsdefizit ausgeglichen werden kann, wollten sie sich nicht äußern.
Um 15 Uhr kommen die Minister des Kernkabinetts in Brüssel zusammen, um nach Lösungen zu suchen.
EU-Kommissarin Marianne Thyssen erklärte unterdessen in der TV-Sendung, sie gehe davon aus, dass Belgien die Zusatzkosten, die im Rahmen der Flüchtlingskrise entstanden sind, aus dem Haushalt 2016 heraushalten könne. Diese belaufen sich nach Angaben der Regierung auf 650 Millionen Euro.
vrt/belga/mh - Bild: Nicolas Maeterlinck (belga)