In einem Interview mit dem flämischen Fernseh-Sender VTM sagte N-VA-Chef De Wever, die entscheidende Frage sei, ob es innerhalb der Koalition überhaupt den politischen Willen gebe, die Beratungen zu einem positiven Ergebnis zu führen. Trotz des Haushaltslochs von mindestens 2,2 Milliarden Euro gebe es auch positive Zeichen, unterstrich er. So sei das Beschäftigungsvolumen im Öffentlichen Dienst rückläufig, während es im Privatsektor steige.
De Wever erklärte, die N-VA habe ausgewogene Sparvorschläge auf den Tisch gelegt, um den Fehlbetrag im föderalen Haushalt auszugleichen. Es stelle sich die Frage, ob die übrigen Mehrheitsparteien grundsätzlich alle Initiativen seiner Partei ablehnten, so De Wever.
belga/mh