CD&V-Vizepremier Kris Peeters befürchtet, dass das Loch im Staatshaushalt noch größer werden kann als die erwarteten 2,2 Milliarden Euro. Peeters ist auch nicht sicher, ob die EU damit einverstanden sein wird, die Kosten für die Aufnahme von Flüchtlingen in Höhe von 650 Millionen Euro und die Kosten für Anti-Terrormaßnahmen aus dem Haushalt herauszuhalten. Das sieht MR-Vizepremier Didier Reynders anders: Er ist davon überzeugt, dass die EU das akzeptieren wird.
Die Föderalregierung setzt am Freitag ihre Beratungen über den Staatshaushalt fort. Der Haushalt muss angepasst werden, weil es einen Fehlbetrag von mindestens 2,2 Milliarden Euro gibt. In der Kammer hatten die Oppositionsparteien am Donnerstag heftige Kritik an der Haushaltspolitik der Föderalregierung geübt. Milliarden-Loch im Haushalt: Opposition wirft Regierung Amateurismus vor
Inzwischen wird deutlich, dass auch die Erhöhung der Akzisen auf Alkohol weniger einbringt als erwartet. Die Föderalregierung hatte mit zusätzlichen Einnahmen von 15 Millionen Euro pro Monat gerechnet. Im Monat Januar waren es aber nur 600.000 Euro an zusätzlichen Einnahmen, weil weniger Alkohol verkauft wurde.
belga/rtbf/vrt/est - Bild: Nicolas Maeterlinck/BELGA
ist doch die logische Folge dass in Belgien weniger Alkohol verkauft wird wenn die Preise dermassen hoch sind.....der Kunde der solches kauft sucht nach Alternativen und sucht sich auch die Stellen wo des Zeugs preiswerter ist und wenn sie dafür über die Grenzen hinweg fahren und die wenigen die es in Belgien kaufen scheint es ja auch egal zu sein einen viel höheren Preis zu bezahlen weil sie es sich dann auch leisten können.......aber schon ein krasser Unterschied zwischen 600.000 € und ca 15.000.000 / Monat, wobei die letztere Summe scheint ja wohl eher eine Traumsummer zu sein.....da müßte ja fast die ganze Bevölkerung jeden Tag "besoffen" sein um daran zu kommen.