Das Arbeitsamt darf sich über eine finanzielle Entlastung im dreistelligen Millionenbereich freuen: Nach jüngsten Berechnungen muss das Onem voraussichtlich 477 Millionen Euro weniger an Leistungen auszahlen. Das ist vor allen Dingen eine gute Nachricht für die Föderalregierung, die sich in der kommenden Woche einer schwierigen Haushaltskontrolle unterziehen muss.
Der Löwenanteil von 332 Millionen Euro kommt durch eine Senkung der Ausgaben für Arbeitslose zustande. Das liegt an einer Reihe von Neuregelungen, die die Föderalregierung verabschiedet hat. Sie haben zur Folge, dass Arbeitslose aus dem System ausscheiden und keine Onem-Leistungen mehr in Anspruch nehmen können. Für sie sind jetzt die ÖSHZ zuständig. Bei den Frühpensionen sind es 118 Millionen und bei Arbeitnehmern mit Zeitkredit noch einmal 27 Millionen Euro an Einsparungen.
vrt/sh - Bild: Herwig Vergult/BELGA