Damit soll offenbar auch gewährleistet sein, dass Muller dem Unternehmen treu bleibt. Das Unternehmensberatungsbüro ISS rät davon ab. Ein zusätzlicher Bonus sei nicht gerechtfertigt. Sein Einkommen sei bereits danach ausgerichtet, ihn im Unternehmen zu halten. Den Aktionären rät ISS daher, die Bonuspläne zu verwerfen.
ISS hat einen großen Einfluss auf die institutionellen Anleger. Auch bei den Gewerkschaften werden die Bonuspläne nicht gut ankommen. Mit ihnen hatte Muller im vergangenen Jahr ein Sozialabkommen verhandelt. Darin ist unter anderem der Abbau von 1800 Stellen geregelt.
vrt/b/sh - Foto: Laurie Dieffembacq/BELGA