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  • 80 Jahre BRF
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Staatsanwaltschaft legte Untersuchung gegen Abdeslam 2015 zu den Akten

29.02.201606:2329.02.2016 - 18:10
  • Terror-Anschläge von Paris

Die Polizei hat schon vor einem Jahr die Gebrüder Abdeslam verhört. Dabei stand der Verdacht im Raum, dass sie möglicherweise nach Syrien reisen wollten. Die Föderale Staatsanwaltschaft hat später aber die Ermittlungen eingestellt. Hat man damals eine entscheidende Chance verpasst, die Attentate von Paris zu verhindern? Dieser Frage soll jetzt auch das Komitee P nachgehen.

Fahndungsfoto von Salah Abdeslam
Fahndungsfoto von Salah Abdeslam

Die breite Öffentlichkeit kennt das Foto von Salah Abdeslam seit den Anschlägen vom 13. November. Salah Abdeslam hat bei der Vorbereitung der Attacke eine Schlüsselrolle gespielt. Er war am Ort des Geschehens, ist danach aber nach Belgien zurückgekehrt und seither flüchtig. Sein Bruder Brahim hat sich in Paris in die Luft gesprengt.

Die Polizei hatte beide Brüder aber offensichtlich schon vor den Anschlägen im Fadenkreuz. Nach dem Polizeizugriff in Verviers am 15. Januar 2015 stand gleich die Vermutung im Raum, dass der europaweit gesuchte belgische Syrienkämpfer Abdelhamid Abaaoud der Kopf der ausgehobenen Terrorzelle war. Der stammt bekanntlich aus Molenbeek, ebenso wie die beiden in Verviers getöteten mutmaßlichen Terroristen.

Die lokale Polizei von Molenbeek begann also mit einer Untersuchung des Umfelds der Verdächtigen, insbesondere im möglichen Bekanntenkreis von Abdelhamid Abaaoud. Das bestätigte auch Françoise Schepmans, die Bürgermeisterin der Brüsseler Stadtgemeinde, in der RTBF.

Bei dieser Untersuchung wurden die Beamten auf die Gebrüder Abdeslam aufmerksam, die als Freunde von Abaaoud galten. Beide wurden mit aufs Präsidium genommen und verhört. "Ja, wir kannten die Gebrüder Abdeslam", sagt Françoise Schepmans.

Besagte Vernehmung fand am 28. Februar 2015 statt. Im Zentrum stand seinerzeit die Frage, ob sich die beiden radikalisiert hatten und insbesondere ob sie vorhatten, nach Syrien in den Krieg zu ziehen. Salah und Brahim sagten nichts, zumindest will das die RTBF erfahren haben. Die Akte sei dann den Föderalen Polizei- und Justizbehörden überstellt worden, sagt Françoise Schepmans. Und damit sei die Akte de facto ihrer Polizei entzogen worden.

Was jetzt kommt, das mag allerdings bei dem einen oder anderen schon für schlaflose Nächte gesorgt haben: Die Föderalen Behörden übernahmen zwar den "Fall" Abdeslam und die beiden Brüder wurden dann auch vom Anti-Terror-Stab auf die Liste der Verdächtigen gesetzt, die sich möglicherweise nach Syrien absetzen wollen.

Nach einigen Routineüberprüfungen wurde die Ermittlungsakte aber geschlossen - es gebe nicht ausreichend Hinweise darauf, dass die Brüder eine Gefahr darstellten. Das war am 29. Juni 2015. Kein halbes Jahr später standen Salah und Brahim Abdeslam im Zentrum der schrecklichen Terrorattacke von Paris. Salah, der vor einem Jahr angeblich noch "keine unmittelbare Gefahr" darstellte, ist jetzt der wohl meist gesuchte Verdächtige Europas.

Komitee P eingeschaltet

Das hört sich schnell so an, als hätten die zuständigen Behörden da gehörig versagt. Und genau aus diesem Grund wird sich auch das Kontrollorgan der Polizeidienste, das so genannte Komitee P, mit dem Fall beschäftigen. Das parlamentarische Gremium wird voraussichtlich in einer Woche zusammenkommen, getagt wird aber hinter verschlossenen Türen. Die Zeitung Le Soir will aber erfahren haben, dass eine erste interne Untersuchung bei der Föderalen Polizei darauf hindeutet, dass die Beweislast gegen die Abdeslams tatsächlich nicht ausreichte.

Für die Bürgermeisterin von Molenbeek ist das Ganze jedenfalls auch ein Beweis dafür, dass ihre lokale Polizei ihren Job gemacht hat. Ob und inwieweit da später etwas schief gegangen ist, das müsse eben das Komitee P klären. Prinzipiell sei es aber gut, dass diese Untersuchung gemacht werde.

belga/cd - Fahndungsfoto: Föderalpolizei/BELGA

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