Vor zwei Monaten war bei Terroristen ein Video entdeckt worden, das zeigte, wie der Direktor des Zentrums beschattet wurde. Damals hagelte es Kritik, weil Privatinformationen so leicht zu finden waren.
Inzwischen hat sich an dieser mangelnden Sicherheit kaum etwas verändert. Zu diesem Schluss kommt die Zeitung Het Laatste Nieuws. Die Zeitung wollte der Frage nachgehen, wie leicht es ist, private und persönliche Informationen über bestimmte Personen zu finden.
In wenigen Clicks gelang es ihr, Informationen über den Personalbestand des Zentrums zu finden. Auf sozialen Netzwerken entdeckte sie Privatadressen, Telefonnummern, Fotos von Partnern, Kindern und Kleinkindern des betroffenen Personals. Ohne viel Mühe war auch festzustellen, welchen Hobbys die Personen nachgehen und an welchen Tagen sie zu Hause sind.
Die föderale Polizei erklärte, es sei höchste Zeit, dass gefährdete Organisationen begriffen, dass ihre Mitarbeiter auf diese Art leicht erpressbar und manipulierbar seien.
belga/cd - Bild: Bruno Fahy/BELGA