Ein Mitarbeiter des Roten Kreuzes hat Anzeige erstattet, weil er sich bedroht gefühlt hat. In der Asyl-Einrichtung in der Provinz Limburg war am Freitagabend eine Gruppe gewaltbereiter Afghanen auf Syrer und Iraker losgegangen. Auslöser des Streits war offenbar die Weigerung eines Mädchen aus Syrien, ein Kopftuch zu tragen.
Inzwischen sind 26 Asylanten auf andere Zentren verteilt worden. Vier mutmaßliche Anstifter der Streitigkeiten hatte die Polizei verhört und in eine geschlossene Einrichtung überwiesen.
Die vierköpfige Familie des syrischen Mädchens hat das Zentrum in Leopoldsburg auf eigenes Drängen verlassen. Sie wollte nicht länger mit Afghanen zusammen leben, hieß es.
b/rkr - Archivbild: Yorick Jansens (belga)