Der Öffentliche Dienst in Belgien stellt nicht genügend junge Leute ein. Das geht aus einem Bericht des nationalen Arbeitsrates hervor und gilt vor allem für die föderale Ebene. Die Verpflichtung zur Einstellung jüngerer Arbeitnehmer gibt es seit 1999. Darin ist vorgesehen, dass mindestens drei Prozent der Beschäftigen jünger als 26 Jahre alt sein müssen.
Die Behörden auf föderaler Ebene erfüllen gerade mal die Hälfte dieser Vorgabe. Die übrigen öffentlichen Dienste, der Sozialsektor sowie Auftragsnehmer der öffentlichen Hand erfüllen die Vorgabe hingegen weitgehend. Theoretisch können bei Verstößen gegen die Mindestquote von jungen Mitarbeitern sogar Geldstrafen verhängt werden.
b/sh - Illustrari