Das hat das Landesinstitut für Kranken- und Invalidenversicherung, INAMI, beschlossen. Es geht um das Medikament Ofev, das die Beschwerden bei chronischer Lungenfibrose lindert.
Zu den häufigsten Symptomen zählen Kurzatmigkeit und das Gefühl, zu ersticken. Die Behandlung mit Ofev kostet im Jahr 30.000 Euro. Die Übernahme der Kosten macht das INAMI jetzt von Bedingungen abhängig.
So müssen Patienten künftig mit einem Urintest nachweisen, dass sie seit mindestens vier Wochen nicht mehr rauchen. Insgesamt geht es um etwa 40 Patienten landesweit.
Eine Reihe von Lungenfachärzten sind mit dem Beschluss nicht einverstanden und wollen daher kurzfristig mit Gesundheitsministerin Maggie De Block zusammenkommen.
vrt/sh - Bild: Paul J. Richards (afp)