Das Strafgericht in Mechelen hielt es außerdem für erwiesen, dass der 46-Jährige seinen Sohn bereits ab dem Alter von acht Jahren regelmäßig vergewaltigte. Auf einer Pädophilenplattform im Internet hatte der Postmitarbeiter den Elfjährigen im vergangenen Jahr zum Missbrauch angeboten.
Auf die Spur des Falls kamen australische Ermittler: Sie stießen im Internet auf Fotos und Videoaufzeichnungen, die der Vater dort von dem Missbrauch eingestellt hatte. Sie konnten die Spur nach Belgien zurückverfolgen und brachten die Ermittlungen ins Rollen.
Auf Computern des Mannes fanden die Fahnder Fotos und Filme davon, wie der 46-Jährige in seinem Wohnzimmer neben seinem Sohn auch andere unbekannt gebliebene Kinder missbrauchte. In dem Prozess hinter verschlossenen Türen hatte der Mann alle Vorwürfe bestritten.
dpa/mh - Illustrationsbild: Stephan Engler/BELGA