German Pellets hatte erst kürzlich das Gas- und Steinkohlekraftwerk in Genk von E.ON gekauft und wollte es zu einem Biomasseheizkraftwerk umbauen. Flandern hatte zum Betrieb des Werks Zuschüsse von rund zwei Milliarden Euro verteilt über zehn Jahre in Aussicht gestellt. Dadurch sollte die CO2-Bilanz Flanderns verbessert werden.
Wie die Zeitung De Tijd schreibt, sei es durch die Insolvenz von German Pellets nun fraglich, ob der Umbau des Kraftwerks noch durchgeführt wird. Das Unternehmen wollte dort 150 Millionen Euro investieren. In dem Kraftwerk sind 110 Mitarbeiter beschäftigt.
belga/dpa/okr