Michel befürchtet negative Auswirkungen auf die belgischen Küstengemeinden, nahe der französischen Grenze. In einem Brief an seinen Amtskollegen Manuel Valls bemängelt Charles Michel die unhaltbaren Gesundheits- und Sicherheitszustände in den illegalen Lagern. Zudem würden viele Menschenhändler die Lager ansteuern. Die Camps seien ein gefährlicher Nährboden für Radikalisierung.
Man gehe von 8.000 Menschen aus, die sich im Moment in Calais und Duinkerke aufhalten - dies um nach Großbritannien zu gelanden. Viele Flüchtlinge weichen jedoch mittlerweile auch nach Belgien aus, um von dort aus die Überfahrt nach England zu wagen.
vrt/dop - Bild: Philippe Huguen (afp)