Der CD&V-Fraktionsführer in der Kammer, Servais Verherstraeten, arbeitet mit mehreren Kollegen an einem entsprechenden Gesetzesvorschlag und will sich dafür einsetzen, dass nur Berufsunkosten abgesetzt werden können, die in direktem Zusammenhang mit der Firmentätigkeit stehen, und beispielsweise nicht Immobilien, die über die Firma erworben werden.
Servais Verherstraeten hofft auf die Unterstützung von Finanzminister Johan Van Overtveldt (N-VA), dessen Kabinett sich zurzeit mit der Thematik befasst.
Außenminister Didier Reynders (MR) hat bereits auf den Vorstoß reagiert. Er erklärte, wenn bei der Absetzbarkeit von Berufsunkosten Einschnitte gemacht werden, dann müssten im Gegenzug die Steuern für Selbstständige und Firmen gesenkt werden.
belga/vrt/est - Bild: Dirk Waem/BELGA