4 Kommentare

  1. Hört sich ja zunächst mal gut an! Aber auf längere Sicht ist es eben kein Comeback der Gemeinschaftspolitik sondern nur ein weiterer Schritt zur Schwächung sowie Blockierung der Föderalregierung und dem schlußendlichen Ende des belgischen Staates.

    Was ist an einer Konförderation schon verbindliches? Nicht viel, die beteiligen Staaten behalten ihre Souveränität; man spielt zwar im gleichen Sandkasten aber jeder ist Herr über seine Sandförmchen und Eimerchen.

    Am Ziel der N- VA hat sich nichts geändert.

  2. sag ich ja schon immer und bekomme promt jedesmal einen auf den Deckel, als wär es nur meine persönliche Fehde?Bis es soweit ist, kann man ja schonmal den Sozialstaat zerschmettern mit Hilfe der Großindustrie

  3. Hallo Frau Van Straelen, es hätte mich aber auch gewundert... 😉
    Es ist m.E. interessant festzustellen, wie es der N-VA immer wieder gelingt, den "politischen belgischen Hühnerstall" aufzuscheuchen. Interessant auch zu sehen, dass die MR (und Open VLD?) das ganz gelassen sieht, während die restlichen belgischen Parteien sofort mit "gereiztem Bellen" loslegen...
    Dabei hat die N-VA bisher den Koalitionsvertrag doch "à la lettre" ausgeführt und verspricht das auch weiterhin zu tun. Und ich würde der N-VA für dafür sogar die Bestnote unter den 4 Regierungspartnern geben! Wenn ich mir im Vergleich dazu so einige Minister und (MR)-innen ansehe, au weia...
    Die großen Züge des Programms der N-VA waren doch schon bei der Regierungsbildung allen Parteien bekannt. Will man nun konsequenterweise auch diesen Parteien jede Überlegung über deren Grundsatzprogramme verbieten? Ziemlich unlogisch und verbissen!

  4. ganz gelassen sehen die anderen Parteien das nicht. Hat doch schon jede Menge Zoff gegeben, nicht zuletzt von Kris Peters, dessen Partei die nva erst gross gemacht hat, indem sie diese jahrelang (seit dem schwachen Leterme) am Rockzipfel hinter sich her zog. Ich liebe Belgien und bin nun mal keiner Partei gut gesonnen, die diesen Staat gemäß Programm zerschlagen will. Und ich bin bei Gott nicht die einzige...