1 Kommentar

  1. Vor vielen, vielen Jahrzehnten lernten die Führerscheinanwärter, dass Fahrweise und Tempo den Witterungsverhältnissen und dem Verkehrsaufkommen anzupassen sind. Auf einer menschenleeren, trockenen Autobahn sind 160 km/h nicht weiter gefährlich (in Deutschland funktioniert das heute noch!), während bei heftigen Niederschlägen oder Nebel Tempo 80 noch viel zu hoch sein kann.

    Anstatt nun bei der offenkundigen Schwachstelle der Verkehrssicherheit, den Fahrern, anzusetzen, indem der Punkteführerschein eingeführt und regelmäßige ärztliche Kontrollen der Führerscheinbesitzer verordnet werden, soll die Höchstgeschwindigkeit per "Order de Mufti" variiert werden, mit herrlichen Grauzonen: wie schnell darf ich bei Nieselregen oder während der Dämmerung sein? Einige auf Verkehrsrecht spezialisierte Winkeladvokaten dürften sich bereits die Hände reiben...