De Wever hatte am Wochenende erklärt, er sehe noch Einsparpotential, indem man Gewerkschaften nicht mehr mit der Auszahlung von Arbeitslosengeld betraut. Der Chef der Sozialistischen Gewerkschaft, Rudi De Leeuw, sagte im Flämischen Rundfunk, De Wever eigentliches Ziel sei es, Sozialleistungen weiter zu beschneiden.
Derzeit zählten belgische Renten schon zu den niedrigsten in Europa. Wer arbeitslos wird, müsse auf rund 30 Prozent seines letzten Einkommens verzichten. Daher seien dort keine weiteren Kürzungen möglich, so De Leeuw.
vrt/okr - Bild: Jasper Jacobs (belga)
