Drei Monate lang hatten Bauernverbände, Handel und Lebensmittelindustrie über eine finanzielle Entschädigungszahlung verhandelt, als Ausgleich für den Preisverfall beim Schweinefleisch. Zunächst waren den Schweinezüchtern 24 Millionen Euro zugesagt worden, jetzt wollte der Fleischsektor den Betrag auf zehn Millionen Euro drücken.
Die Bauernverbände drohen nach dem Scheitern der Verhandlungen jetzt mit Protestaktionen. Sie wollen einzelne Warenhäuser, Schlachthöfe und andere Betriebe aufsuchen und fragen, ob sie bereit wären, Geld in einen Fonds einzuzahlen. Anschließend wollen sie eine Liste veröffentlichen mit den Namen der Unternehmen, die mitmachen und die nicht mitmachen.
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