Marghem sagte, die Vereinbarungen zeigten den Willen der Staaten, gegen die Klimaerwärmung anzukämpfen. Sie begrüßte auch die beschlossenen finanziellen und technischen Hilfen für Entwicklungsländer. Die flämische Umweltministerin Joke Schauvliege lobte die diplomatische Leistung des französischen Gipfelvorsitzes unter Außenminister Laurent Fabius.
Die Umweltministerin der Brüsseler Region, Céline Frémault, bezeichnete das Abkommen als eine "historische Wende in der internationalen Klimapolitik". Der wallonische Umweltminister Paul Furlan sprach von einem "ehrgeizigen Abkommen". Ministerpräsident Magnette würdigte das erste weltweit geltende Klimaabkommen als "historisches Ereignis". Auch die Oppositionspartei CDH freut sich über die Einigung, die in Paris erzielt worden ist. Die Vorgaben müssten jetzt aber auch umgesetzt werden. Scheitern sei keine Option, hieß es.
Die grüne Partei Ecolo würdigt in einer ersten Reaktion den Einsatz Frankreichs für diesen "historischen diplomatischen Erfolg". Man müsse allerdings die Einzelheiten der Beschlüsse noch genauer prüfen. Außerdem hätten sich die Grünen ein noch deutlicheres Bekenntnis zu den erneuerbaren Energien gewünscht. Die Finanzhilfen für die Entwicklungsländer seien eine gute Sache, hätte aber eigentlich früher kommen müssen.
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belga/vrt/est/rkr - Bild: Benoit Doppagne/BELGA