Ein Jahr nach der Schließung des Fordwerkes in Genk sind noch immer viele der insgesamt 5.900 Beschäftigten, die damals ihre Arbeit verloren, ohne Job. Lediglich 1.900 haben eine neue Vollzeitstelle gefunden. Das ist ein knappes Drittel. 2.200 sind immer noch auf Arbeitssuche (37 Prozent). Ein Großteil von ihnen ist älter als 50 und gilt damit als schwer vermittelbar. Der Rest absolviert eine Ausbildung oder ist im Vorruhestand.
Das Fordwerk in Genk wurde am 18. Dezember geschlossen. Zu dem Zeitpunkt waren noch 4.200 Menschen dort beschäftigt, hinzu kamen 1.700 Beschäftigte von Zulieferern. Die Abrissarbeiten auf dem ehemaligen Betriebsgelände sind inzwischen weit fortgeschritten.
vrt/sh - Bild: Ford/Belga