Bestimmte Gruppen von Flüchtlingen müssen in Belgien mit Wartezeiten bis zu einem Jahr rechnen, ehe ihr Antrag auf Asyl bearbeitet worden ist. Das hat Dirk Van Den Bulck vom Generalkommissariat gesagt. Van Den Bulck betonte, dass zusätzliches Personal für die Bearbeitung der Akten notwendig sei. Das gelte übrigens für alle europäischen Mitgliedsstaaten.
Bereits im August wurde beschlossen, mehr Personal für die Bearbeitung der Asylanträge einzustellen. Seitdem sind etwa 120 Sachbearbeiter dazugekommen. Sollte der Ansturm so hoch bleiben, wie er derzeit ist, reicht das aber immer noch nicht aus, erklärte Van Den Bulck. Zur Zeit stellen etwa 4.000 bis 5.000 Menschen im Monat einen Antrag auf Asyl.
VRT/CD