Die Moschee sei ein Nährboden für den extremistischen Islam in Brüssel, Belgien und Europa. Wenn die Föderalregierung den Kampf gegen den Radikalismus und Terror ernst nehme, müsse sie den Erbpachtvertrag zwischen unserem Land und Saudi-Arabien auflösen.
König Baudouin hatte in den 60er Jahren Saudi-Arabien die Verwaltung der großen Moschee überlassen. Seit Ende der 60er Jahre würden saudische Imame und Diplomaten der Moschee den Wahabismus in Brüssel verbreiten. Dabei handelt es sich um eine puristisch-traditionalistische Richtung des sunnitischen Islams.
Diese ultra-orthodoxe Form des Islams fördere die Radikalisierung von Personen und dürfe in unserer Gesellschaft keinen Platz haben, so die Parlamentarierin. Es sei wichtig, den modernen und moderaten muslimischen Intellektuellen die Aufgabe zu übertragen, in der großen Moschee ein europäisches Zentrum des Islams zu entwickeln.
belga/cd