Wie "La Libre Belgique" schreibt, will Proximus das Lohnvolumen senken, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Der Staat ist Hauptaktionär der Gruppe. Die Zeitung bemerkt, dass das Vorhaben nicht im Sinne der seit einem Jahr eingeleiteten Rentenpolitik sei. Daher werde es schwierig sein, die Maßnahme durchzuführen.
Proximus spricht dem Zeitungsbericht zufolge auch nicht explizit von Frühpensionen sondern von "Vorruhestandsurlaub". Davon betroffen wären annähernd 1.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen beschäftigt 14.000 Personen.
"Noch nicht spruchreif"
Proximus hat den in der "Libre Belgique" erschienenen Bericht über mögliche Ruhestandregelungen für Mitarbeiter als völlig verfrüht bezeichnet. Proximus spiele regelmäßig verschiedene Szenarien durch, um die Personalkosten unter Kontrolle zu halten. Zum jetzigen Zeitpunkt sei aber nichts spruchreif. Wenn es einen Vorschlag gebe, werde dieser mit den Sozialpartnern diskutiert, hieß es.
belga/cd - Illustrationsbild: Eric Lalmand/BELGA