Belgische Versicherungsmakler, die Produkte ausländischer Gesellschaften verkaufen, geben ihre Einkünfte häufig nicht bei der Steuer an. Das schreibt die Zeitung "De Tijd". Dem Finanzamt entstünde dadurch ein Verlust von mehreren Dutzend Millionen Euro.
Das Blatt veröffentlicht heute das Ergebnis einer Stichprobe der Steuerinspektion bei einer irischen Versicherungsgesellschaft. Diese überwies ihre Prämien für die belgischen Makler auf Konten im Ausland, häufig in Luxemburg. Der belgische Fiskus erfuhr davon nur selten oder gar nicht. In Belgien sind etwa 450 ausländische Versicherungen auf dem Markt. Sie werden von rund 4.000 selbständigen Maklern vertreten.
vrt