Die Staatsanwaltschaft hat bei der Pressekonferenz keine weiteren Fragen der Journalisten zugelassen.
Die Behörden hatten während des Einsatzes eine Nachrichtensperre verhängt. Wie es heißt, um den Erfolg der Operation nicht zu gefährden. Die Aktion war gegen 23 Uhr zu Ende. Die föderale Polizei bat über "Twitter" auch Privatpersonen darum, nichts über soziale Netzwerke oder andere Plattformen im Internet während des Einsatzes mitzuteilen.
Augenzeugen beschrieben ein Großaufgebot der Sicherheitskräfte. Ein RTBF-Journalist berichtete von mehreren Operationen an unterschiedlichen Stellen in der Brüsseler Innenstadt. Auch ein Hubschrauber sei im Einsatz gewesen. Außerdem berichtet die RTBF von drei weiteren Einsätzen in Charleroi. Diese habe die Polizei inzwischen bestätigt und erklärte, sie seien gegen 22 Uhr zu Ende gewesen.
Es ist zunächst nicht bekannt, welchen Hintergrund die Polizeiaktionen genau haben.
Die Behörden meldeten, dass die Polizeiaktionen kurz nach 23 Uhr beendet wurden.
Zuvor am Sonntag hatte Premierminister Michel die Gefahrenlage als weiterhin äußerst ernst beschrieben.
Katzenbilder im Anti-Terror-Kampf
Um die Nachrichtensperre beim Kurzmitteilungsdienst Twitter während der laufenden Polizeiaktien aufrecht zu halten, haben Nutzer quasi im Sekundentakt Fotos von Katzen unter dem Hashtag #BrusselsLockdown hochgeladen. Sollte doch jemand unter diesem Schlüsselwort Fotos oder Informationen veröffentlichen, wären sie unter der Flut von Katzenbildern schwerer auffindbar.
rtbf/vrt/okr - Bild: Laurie Dieffembacq (belga)