Die U-Bahn-Linien stehen still, Einkaufszentren sind geschlossen, sämtliche Veranstaltungen wurden abgesagt. Das Atomium, Kinos, Konzerthäuser und Museen bleiben ebenfalls dicht. Ein fast surreales Bild: Zwischen zwei gepanzerten Militärfahrzeugen in der Brüsseler Fußgängerzone spielt ein Straßenmusikant auf seinem Cello.
Viele Einwohner der Hauptstadt bleiben in ihren Häusern. Touristen müssen umdisponieren. Statt eines Besuches im Atomium oder eines anderen Museums wird es eben... ein Spaziergang durch den Regen. Die allermeisten haben Verständnis für die drastischen Sicherheitsvorkehrungen der Behörden. Allerdings stellen sich einige auch Fragen, wie das alles jetzt weitergehen soll.
„Am besten zieht man weg“, sagt eine Passantin. Aber wohin? Überall in der Welt gingen in diesen Tagen Bomben hoch. „Traurig“, lautet ihr Fazit.
AKn