Bei Audi in Brüssel ist heute der erste Kleinwagen A1 vom Band gelaufen. Der Autobauer setzt große Hoffnungen auf das Modell, das vor allem dem Mini aus dem BMW-Konzern Konkurrenz machen soll. Auch für die Mitarbeiter ist der A1 ein Hoffnungsträger, da er für sie sechs Jahre lang eine Arbeitsplatzgarantie darstellt.
Audi hatte das Werk in Forest von der Konzernmutter VW übernommen und knapp 300 Millionen Euro investiert. Noch in diesem Jahr sollen 58.000 A1 produziert werden.
Bis 2012 will Audi die Fertigung auf 100.000 Autos pro Jahr erhöhen. Die Region Brüssel hofft dadurch auf neue Arbeitsplätze. Bereits jetzt beschäftigt Audi in Brüssel neben 2.200 Festangestellten 850 Zeitarbeiter.
Autoproduktion steigt
In den vier ersten Monaten des Jahres sind in Belgien wieder mehr Autos produziert worden. Bei den vier Werken rollten insgesamt etwas mehr als 170.000 Autos vom Band. Das sind zehn Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Vor allem Volvo in Gent konnte kräftig zulegen. Dort werden die Spritsparmodelle C30 und XC60 produziert.
Bei Opel Antwerpen und Ford Genk sind die Zahlen hingegen leicht rückläufig.
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belga/dpa/rtbf/brf/okr/alk/aho