Justizminister Koen Geens (CD&V) will, dass die Polizei beschlagnahmtes Material von Kriminellen für eigene Zwecke nutzt - etwa Fahrzeuge und Computer. Das schreibt die Zeitung De Tijd unter Berufung auf eine Note des Ministers.
In der Note von Koen Geens heißt es, die Mittel, mit denen kriminelle Taten begangen würden, müssten dafür eingesetzt werden dürfen, die Kriminalität zu bekämpfen. Geens plant deshalb eine verstärkte Kooperation zwischen der Polizei und dem Zentralen Organ für Sicherstellung und Einziehung (ZOSE).
belga/jp - Archivbild: Nicolas Maeterlinck (belga)
Theoretisch ist der Ansatz ja gar nicht so dumm. ABER warum den Kriminellen so viel Zeit lassen das sie aus ihren Aktivitäten erst wieder Autos und Computer machen können? Warum nicht früher ansetzen und den Kriminellen gleich elementare Geschäftsbereiche abnehmen?
Bei Al Capone ging das damals... Prohibition beenden - Alkoholmarkt regulieren und Steuern kassieren...
Heute verdient die Kriminalität mit dem getrocknoten Kraut einer nicht tödlichen Pflanze ein vielfaches dessen was Al Capone mit Alkohol damals verdiente... Aber Geens fordert für den Steuerzahler nicht mehr als die Bodenkrümel eines unkalkulierbaren Kuchens...