In Burundi wächst die Gefahr eines Bürgerkriegs. Es gibt tägliche Berichte über Schusswechsel. Zum Schutz der Bevölkerung fordern internationale Beobachter Friedenstruppen.
Die Partei von Präsident Nkurunziza hat jetzt Belgien vorgeworfen, die Opposition mit Waffen aufzurüsten. Die frühere Kolonialmacht schüre im Einvernehmen mit der EU die Angst vor einem Genozid wie 1994 im benachbarten Ruanda, heißt es in einer Mitteilung des Regimes.
Das zentralafrikanische Land war im Frühjahr in eine tiefe Krise gestürzt, als Präsident Nkurunziza ankündigte, für eine dritte Amtszeit antreten zu wollen - entgegen der Verfassung. Die Regierung geht seitdem mit Gewalt gegen Proteste der Opposition vor.
belga/rkr - Archivbild: Jennifer Huxta (afp)