Die Belgier essen weniger Salz als noch vor acht Jahren. Seit 2007 - dem Jahr, in dem erstmals der Salzververbrauch gemessen wurde - sank der durchschnittliche Tagesverbrauch von 10,5 auf 9,5 Gramm. Das geht aus einer Studie hervor, die das Gesundheitsministerium in Auftrag gegeben hat. Damit liegt der Tagesverbrauch aber noch immer über der empfohlenen Grenze von sechs Gramm am Tag.
Dennoch verbucht das Gesundheitsministerium diese Entwicklung als Erfolg: Mit Aufklärungskampagnen versucht das Ministerium seit Jahren, in der Bevölkerung ein Bewusstsein für die Risiken von zu hohem Salzverbauch zu schaffen.
Teil der Strategie ist auch ein Abkommen mit der Nahrungsmittelindustrie und dem Einzelhandel zur Verminderung der Salzmenge in Speisen, vor allem in Fertigprodukten.
belga/vrt/sh - Bild: Eitan Abramovich (afp)