In einem Terrorismus-Prozess hat das Brüsseler Strafgericht einen jungen Mann aus Flämisch-Brabant zu vier Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Der Ex-Soldat hatte in Somalia und Syrien gekämpft. Vergangenes Jahr wurde er schwer verletzt an der türkisch-bulgarischen Grenze von den Behörden aufgegriffen. Sein Vater hatte ihn aus den Bürgerkriegsgebieten nach Hause holen wollen.
Bei dem Prozess in Brüssel standen insgesamt sechs Angeklagte vor Gericht. Drei von ihnen erhielten Haftstrafen von fünf bis zehn Jahren. Bei den drei anderen wurden die Strafen zur Bewährung ausgesetzt.
vrt/okr - Illustrationsbild: Luc Claessen (belga)