Im Vorfeld des Weihnachtsgeschäftes klagt die Geschäftswelt erneut über eine angebliche Zunahme der Ladendiebstähle. Dem Handel sei im vergangenen Jahr ein Schaden von fast einer Milliarde Euro entstanden. Die Ergebnisse einer weltweiten Untersuchung kontrastieren mit einem europaweiten Trend, wonach Ladendiebstähle im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen sind.
In Europa leiden vor allem die großen Drogeriemärkte unter dem Phänomen, gefolgt von Juwelieren und Supermärkten. Ladendiebe haben nach der Untersuchung vor allem Elektroartikel, Handy-Accessoires, Smartphones, Modeartikel und Alkohol im Visier.
Im vergangenen Jahr investierte der belgische Einzelhandel ein halbes Prozent seines Umsatzes in Schutzmaßnahmen. Die Ausgaben in Höhe von 390 Millionen Euro stellen aber nach Schweden und der Türkei die europaweit geringste Investition in Vorbeugungsmaßnahmen dar.
vrt/rkr - Archivbild: Brendan Smialowksi (afp)