Für die Neuwahlen am 13. Juni fällt es kleineren Parteien schwer, rechtzeitig eine gültige Kandidatenliste einzureichen. Um bei der Wahl anzutreten, müssen Parteien, die nicht im Parlament vertreten sind, 15.000 Unterschriften von Unterstützern zusammen tragen.
Alternativ reicht eine Empfehlung von Abgeordneten des aktuellen Parlaments. Zahlreiche kleine Parteien haben dazu Anfragen in die verschiedenen Fraktionen verschickt.
Bislang hat jedoch nur Ecolo angekündigt, einige Parteien bei der Kandidatur zu unterstützen. Auch die liberale MR erwägt ähnliche Schritte. CdH und PS wollen hingegen keiner Kleinpartei zur Kandidatur verhelfen. Dazu fehle es an Transparenz, hieß es dazu. Die Absichten der Kleinparteien seien nicht kalkulierbar.
rtbf