Greenpeace führt am Samstag eine Aktion in vier Großmärkten durch: bei Brico, Hubo, Gamma und Aveve, den Großmärkten des Boerenbonds. Die Aktion richtet sich gegen Unkrautvertilgungsmittel, die Glyphosat enthalten, wie etwa Roundup oder Weedol.
Die Greenpeace-Aktivisten verteilen Flugblätter mit Hinweisen, dass Glyphosat nicht allein schlecht für die Umwelt sei, sondern dass die Weltgesundheitsorganisation die Substanz als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft hat.
Greenpeace wirft den Bau- und Gartenmärkten vor, sich hinter dem Argument zu verstecken, Glyphosat sei nicht verboten. Die Organisation verweist auf Deutschland, wo fünf Ketten die Produkte bereits aus den Regalen genommen hätten. In den Niederlanden soll das ab Januar in mehr als 3000 Läden ebenfalls der Fall sein.
Dabei gebe es durchaus Alternativen - wie etwa kochendes Wasser oder heißen Dampf.
belga/fs