Seit für den Kauf der Fahrkarte im Zug ein Aufpreis von sieben Euro gilt, ist diese Praxis stark zurückgegangen. Eingeführt worden war die starke Erhöhung des Aufpreises im Februar. Er war mehr als verdoppelt worden.
Jetzt seien es noch zwei Prozent der Nutzer, zuvor seien es sieben Prozent gewesen, ließ die Bahn am Freitag verlauten. Sie teilte auch mit, inzwischen würden 40 Prozent der Fahrkarten an Automaten gekauft.
Ab dem 1. Februar 2016 steigen die Preise für Bahnkarten und Abonnements um im Durchschnitt 1,21 Prozent, die Campus-Karte für Studenten und drei Prozent, wie die Bahn am Freitag mitteilte. Go Pass und Rail Pass sind davon nicht betroffen.
Die Nutzervereinigung "Bahn-Tram-Bus" reagierte nach eigenen Angaben "erleichtert": Das sei eine Preisanpassung, kein Preissprung, wie befürchtet. Auch würden keine Angebote, wie etwa die Karte für kinderreiche Familien verschwinden. Bedauerlich sei aber die spürbare Preisanpassung ausgerechnet für Studenten, die nicht unbedingt über viele Mittel verfügten.
belga/fs - Archivbild: Elisabeth Callens (belga)