Das Unternehmen Bpost ist gerichtlich gegen die Streikposten an den Sortierzentren von Charleroi, Brüssel und Lüttich vorgegangen. Im Nachmittag lösten Gerichtsvollzieher die Blockaden vor den bestreikten Sortierzentren auf. Jedem, der sich den Anweisungen widersetzte, wurde eine Strafzahlung von 500 Euro angedroht.
Am Montagvormittag hatte die Gewerkschaft CSC Transcom angekündigt, den Streik fortzuführen. Dies weil es keine Antwort von Seiten der Bpost-Direktion gegeben habe.
In einer ersten Reaktion zeigten sich die Gewerkschafter enttäuscht: Bei dem für Donnerstag angesetzten Treffen mit der Direktion könne man den Umstrukturierungsplänen von Bpost in keinem Fall zustimmen.
Im Postsortierzentrum Lüttich X wurde seit Sonntagabend 21:30 Uhr gestreikt. Die Postsortierzentren Brüssel X und Charleroi X wurden ebenfalls bestreikt. Die Mitarbeiter protestierten unter anderem gegen die Verringerung ihrer Wochenendzuschläge.
belga/cd/dop - Bild: Virginie Lefour (belga)