Anerkannte Asylbewerber sollen zwei Monate lang Mahlzeitschecks im Wert von je 280 Euro erhalten, wenn sie das Erstauffangzentrum schneller verlassen, als sie eigentlich müssten. Das hat der für Asylfragen zuständige Staatssekretär Theo Francken vorgeschlagen. Flüchtlinge, deren Asylantrag anerkannt wurde, haben das Recht, noch zwei weitere Monate in einem Auffangzentrum zu bleiben.
Mit seinem Vorstoß will Francken in den Einrichtungen schneller Platz schaffen für neue Flüchtlinge. Außerdem sei es kostengünstiger für den Staat, wenn Flüchtlinge die Einrichtungen früher verlassen und beispielsweise bei Freunden oder Verwandten wohnen. Daher spricht Francken von einer Win-Win-Situation.
vrt/sh - Bild: Filip de Smet (belga)